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Kronen Zeitung

vor 7 Stunden
Bundesliga

FUSSBALL-INSIDER:

„Eigentlich logisch, dass Rapid Meister wird“

Matthias Mödl

Ein echter Fußball-Insider, der in der heimischen und internationalen Szene bestens vernetzt ist, betont nicht nur wegen des starken Starts von Österreichs Rekord-Champion: „Es ist eigentlich fast logisch, dass Rapid in dieser Saison Meister wird.“


Den bisher letzten Meistertitel der Vereinsgeschichte holte Rapid 2008. Die „Mission 33“ wurde seitdem schon häufiger ausgerufen. Auch heuer träumen die Fans in Wien-Hütteldorf vom „Teller“.

Heinz Palme war beim Österreichischen Fußball-Bund Manager der Nationalmannschaft und Pressechef. Bei der Fußball-WM 2006 in Deutschland arbeitete der Steirer als Generalkoordinator des Organisationskomitees und Protokollchef. Bei der Fußball-EM 2008 fungierte Palme als Chefkoordinator der österreichischen Bundesregierung und war Geschäftsführer von „Österreich am Ball“. Und 1994 wäre er übrigens auch fast Rapid-Manager geworden. Er ist in der heimischen und internationalen Fußballszene bestens vernetzt.

Bild: leadersnet.at/Alexander Felten

Geschichtlich betrachtet ein gutes Omen
Der 67-Jährige sagt mit einem breiten Lächeln: „Eigentlich ist es ganz logisch, dass Rapid in dieser Saison Meister wird.“ Seine augenzwinkernde Erklärung: „Die letzten beiden Meistertrainer von Rapid, Josef Hickersberger und Peter Pacult, waren wie auch der jetzige Coach Peter Stöger früher bei Austria Wien Spieler. Das ist geschichtlich betrachtet ein gutes Omen.“

„Hicke“ lief von 1966 bis 1972 für die Violetten auf, Peter Pacult ging in der Saison 1995/96 am Verteilerkreis auf Torejagd. Damals wurde übrigens Rapid unter Ernst Dokupil Meister. Einer der absolut überragenden Akteure war Peter Stöger, der in der Saison 1995/96 auch zum besten Mittelfeldspieler der österreichischen Bundesliga gewählt wurde.

Bild: GEPA

„Ich mag seine Souveränität, sein Fachwissen“
Palme ist großer Fan von Stöger: „Ich mag seine Ruhe, seine Souveränität, sein Fachwissen, seine Erfahrung, seinen wunderbaren Umgang mit Menschen. Peter ist für mich ein herausragender Trainer.“ Stögers erste Wochen bei Rapid nahm Palme sehr positiv wahr: „Er hat eine große Ausstrahlung, zeigt keinen Aktionismus, um in die Schlagzeilen zu kommen, liefert nebenbei trotzdem gute Sprüche. Es ist sehr sympathisch, wie er das anlegt.“

Bild: GEPA

Stöger selbst sagte unlängst im „Krone“-Interview: „Klar träumen im grün-weißen Umfeld alle davon, wieder mal einen Titel zu gewinnen. Auch ich träume davon: dass ich jener bin, der mit Rapid nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer Meister wird. Fairerweise sei gesagt, dass man die letzten Jahre in der Liga weit davon entfernt war. Die letzte Saison hat aber gezeigt, dass niemand unschlagbar ist.“

Bild: GEPA

„In allen wesentlichen Bereichen verbessern“
Stöger meinte aber auch: „Es ist nicht wichtig, welche meine Ziele sind. Das Entscheidende ist vielmehr, sie gemeinsam zu definieren. Überspitzt formuliert: Ich kann sagen, was ich will, wenn die Mannschaft es nicht für realistisch hält und sich denkt: Der Alte will Meister werden oder in die Top 3. Es geht darum, einen Konsens zu finden. Natürlich wollen wir uns in dieser Saison in allen wesentlichen Bereichen verbessern – ob Platzierung, Punkte oder Torausbeute. Gelingt es, nähern wir uns ohnehin den Top 3.“

Bild: Daniel Widner | SK Rapid Wien

Hofmann und Katzer waren als Spieler Meister
Weiteres Detail: Steffen Hofmann, aktuell Geschäftsführer von Rapid, und Markus Katzer, aktuell Geschäftsführer Sport in Hütteldorf, waren bei den beiden Meistertiteln 2005 und 2008 als Leistungsträger auf dem Rasen dabei. Legendär war 2008 zu Ostern der 7:0-Auswärtssieg bei Salzburg. Am Ende holten die Grün-Weißen den Meisterteller mit sechs Punkten Vorsprung auf die „Bullen“ aus der Mozartstadt.


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